Liebe Eltern,
das Baby ist da und die Welt steht Kopf. Das gilt im Besonderen, wenn die Geburt plötzlich viel früher als erwartet stattfindet oder Kinder krank zur Welt kommen. Oft ging dem eine belastete Schwangerschaft voraus, was das psychische Befinden häufig beeinträchtigt.
Das Eingewöhnen in die Elternrolle und der Aufbau einer Bindung zum Neugeborenen werden durch die Bedingungen der notwendigen intensivmedizinischen Behandlung zusätzlich erschwert. Die Sorgen um die Gesundheit Ihres Kindes sowie der Rhythmus des Abpumpens können den Schlaf rauben. Möglicherweise stehen auch schwierige Entscheidungen bezüglich der Behandlung oder des Behandlungsendes an, die ein Gefühl von Überforderung und Hilflosigkeit auslösen können.
In dieser außergewöhnlichen Situation, die teilweise Wochen oder sogar Monate andauern kann, steht Ihnen in unserer Abteilung psychologische Unterstützung zur Verfügung. Gemeinsam werden wir Wege finden, mit den Belastungen umzugehen und Möglichkeiten zur Stabilisierung zu erarbeiten.
Bei Bedarf oder bei Fragen stehen wir Ihnen während der Stationsvisite (die Zeiten finden Sie an der Infotafel) oder jederzeit zur Verfügung. Zögern Sie nicht, sich an das ärztliche oder Pflege-Team zu wenden. Wir sind für Sie da.
Dipl.-Psych.
Eva Niemierski
M.Sc.
Stina Bange
M.Sc.
Jacqueline Richter